ökonomische Nachhaltigkeit

Ökonomische Nachhaltigkeit:


  • lokal verfügbare Produkte einsetzen (local sourcing)
  • regionale Beschaffung – Gewissheit bei Herkunft & Arbeitsbedingungen
  • umweltbewusst und respektvoll mit Ressourcen und Umgebung umgehen

Verminderung von ökonomischen Problemen wie

- Kaufkraftabwanderung
- Versorgungsprobleme (Greißlersterben, etc.)
- Abhängigkeit von einem oder wenigen Betrieben

  • Abbaurate erneuerbarer Ressourcen soll deren Regenerationsrate nicht überschreiten
  • Nicht- erneuerbare Ressourcen nur in dem Umfang nutzen, indem ein physische und funktionell gleichwertiger Ersatz in Form erneuerbarer Ressourcen oder höherer Produktivität der erneuerbaren sowie der nicht-erneuerbaren Ressourcen geschaffen wird
  • Stoffeinträge in die Umwelt sollen sich an der Belastbarkeit der Umweltmedien orientieren
  • Das Zeitmaß anthropogener Einträge bzw. Eingriffe in die Umwelt muss im ausgewogenen Verhältnis zum Zeitmaß der für das Reaktionsvermögen der Umwelt relevanten natürlichen Prozessen steht.
  • Gefahren und unvertretbare Risiken für die menschliche Gesundheit durch anthropogene Einwirkungen sind zu vermeiden

Leitlinien der ökonomischen Nachhaltigkeit

faire Aufteilung der Unternehmensleistung, faire Preise für Vorleistungen und Löhne und eine faire Staatsquote wird gefordert


1. Leitlinie:
„Sicherung der Grundbedürfnisse – Orientierung am Lebensnotwendigen“: Grundfunktion der Wirtschaft = Bedürfnisbefriedigung; auch unternehmerische Tätigkeit sollte auf „Bedürfnisbefriedigung“ gerichtet sein; Schaffung von Arbeitsplätzen um von Löhnen die produzierten Güter kaufen zu können;

Leitfrage:
Was brauchen wir zum (guten) Leben?

Welche Bedürfnisse gelten als lebensnotwendig?

Was kann ein Unternehmen tun?

Beispiele konkreter Ziele und Maßnahmen:

· Bevorzugte Entwicklung und Produktion von Produkten zur Befriedigung von lebensnotwendigen Bedürfnissen

· Prüfung jeder Investition auf die Möglichkeit, bei gleichen Kosten mehr Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten

· Einführung einer Regelung zur freiwilligen, befristeten Teilzeit für Arbeitnehmer

· Einführung von Teilzeitarbeitsplätzen in Führungspositionen

2. Leitlinie:
„Die Länder der dritten Welt fördern“:
  • Menschen haben auch Anrecht auf ihren Teil des Wohlstandes;
  • die industrielle Welt will dauerhafte Rohstoffe aus der dritten Welt;
  • dauerhafte Absatzmärkte;
  • Verhinderung des Flüchtlingsstroms;
allerdings, was wird dafür getan? Nur realisierbar wenn diese Länder sozial, ökologisch und ökonomisch stabile Gesellschaften sind;
Was kann ein Unternehmen tun?

Beispiele konkreter Ziele und Maßnahmen:

  • Ermittlung derjenigen Rohstoffe, die aus Ländern der dritten Welt bezogen werden,

  • Beschaffung dieser Rohstoffe im fairen Handel oder aus kooperativen Projekten

  • Unterstützung der Länder der dritten Welt auf deren Wunsch durch Know-How-Transfer,

  • Aufbau konkreter Partnerschaften in die dritte Welt

Finanzierung von Geschäften mit der dritten Welt so, dass sich die Schuldenkrise nicht verschärft

Simon Gruber, Adrian Krottendorfer, Philipp Schulz

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Social Business Gruppe an der Hak Steyr .
Seite zuletzt geändert: am Freitag, 13. November 2015 09:24:03 von Social Business Gruppe an der Hak Steyr.

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